Aktuelles (17.09.2019):
Richtigstellung: Verbandsvorsitzende zu Leserbrief


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Zu den Äußerungen des Herrn Leopold Mayer in der Tageszeitung vom Samstag 12. September 2020 möge es auch uns, als Verbandsvorsitzende der Juragruppe gestattet sein, die hier gemachten für uns nicht zutreffenden Äußerungen richtig zu stellen.

Es machen sich anscheinend Leute, die weder von der Juragruppe versorgt noch in deren Versorgungsgebiet wohnen, mit völlig unzutreffenden und unwahren öffentlichen Äußerungen und mit grundlosen Anzeigen bei Staatsanwaltschaften zur Aufgabe, einen der höchst leistungsfähigsten Wasserversorger dieser Region und dessen Organe wie z. B. den Werkleiter schädigen zu wollen.

Dies können wir als politisch Verantwortliche der Juragruppe in dieser Form so nicht tolerieren.

Gerade eine unter Federführung des Freistaates Bayern initiierte vergleichende Untersuchung von Wasserversorgern bestätigt der Juragruppe in diesem sogenannten Benchmarkingprojekt hervorragende Ergebnisse in der Qualität der Leistungserbringung, eine höchste Versorgungssicherheit und einen durch hervorragende Effizienz geschaffenen betriebswirtschaftlichen Erfolg.

Dies drückt sich unter anderem durch unterdurchschnittlichen Personalbestand und der höchsten Netzerneuerungs- und Investitionsrate in Bayern aus. Die durchschnittliche Netzerneuerungsrate der gleichgroßen Wasserversorger in Bayern beträgt im 10 Jahresdurchschnitt 0,54 % pro Jahr, bei der Juragruppe 2,9 % pro Jahr.

Allein im zuletzt abgeschlossenen Jahr 2019 betrugen die tatsächlich durchgeführten und nicht nur geplanten Investitionen 5,15 Millionen €. Sie wurden durch die Mitarbeiter des Planungsbereiches der Juragruppe komplett geplant, nach dem Vergaberecht ausgeschrieben, ausgeführt und bauüberwacht.

Durch diese hohen Investitionen der letzten 10 Jahre, die nicht nur einmalig jährlich erfolgten, ist der Wasserverlust auf eine der niedrigsten Verlustraten in Bayern gefallen. Das ist Ressourcenschonung pur.

Weiter wurde durch ökologische Projekte, wie die Initiierung des Anbaus von 100 Hektar Silphie mit dem Freistaat Bayern, einem volumengroßen von uns finanzierten Zwischenfruchtanbau mit mehreren 100 Hektar und umfassende Ausgleichszahlungen an unsere Landwirte, die Reinheit unseres Wassers geschützt und erhalten.

Denn das ist der größte Segen unseres Wirkens. Wir liefern von Menschenhand nicht berührtes Trinkwasser in hervorragender Qualität. Hier sollten sich solche Meinungsmacher mal sachkundig machen, wie vielen Versorgern in unserer Region und in Bayern dies beschieden ist.

Dies alles wurde bewerkstelligt, ohne die letzten 12 Jahre Gebühren erhöht und Verbesserungsbeiträge eingehoben zu haben. Daran lassen sich auch Leistung und Qualität beurteilen.

Einen maßgeblichen Anteil daran hat unser Werkleiter, der als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Wasserver- und Abwasserentsorger aller drei fränkischen Regierungsbezirke für uns ein Fachkenner und Fachmann der kommunalen Trinkwasserversorgung in Bayern ist. Diese Fachkompetenz wird sowohl in Ministerien und Wasserbehörden geschätzt und anerkannt.

Dass die grundlos, polemisch und unwahr vorgebrachten Anschuldigungen allesamt unzutreffend sind und waren, zeugt davon, dass der Bayerische Landtag, im Rahmen von Petitionen, das Bayer. Innenministerium, die Rechtsaufsichten, die Wasserfachbehörden und die Staatsanwaltschaften, dass Handeln der Juragruppe stets als korrekt eingestuft haben.

Richtig ist, dass wir uns als gläserner Wasserversorger verstehen, der alle Untersuchungsbefunde veröffentlicht, der seine Verbraucher umfassend informiert, der alljährlich seine Geschäftsabschlüsse umfassend prüfen lässt, dem alljährlich eine einwandfreie Geschäftsführung bescheinigt wird, der seine Verbandsräte durch eine detaillierte lückenlose Berichterstattung über Sitzungsvorlagen umfassend informiert und diese in die Entscheidungen, Strategien, Notwendigkeiten und Zukunftsüberlegungen einbindet.

Davon zeugen 75 (fünfundsiebzig) bisher in 2020 getroffene Einzelbeschlüsse, die allesamt in einem Beschlussbuch unter fortlaufender Nummerierung eingetragen sind.

Wir betrachten die gegen uns vorgebrachten inhaltslosen Äußerungen als Zeichen von Neid und Missgunst. Dadurch fühlen wir uns eigentlich geehrt, denn diese erhält man nicht geschenkt, sondern sie müssen durch harte und erfolgreiche Arbeit verdient werden.

Pegnitz / Waischenfeld 17.09.2020

Manfred Thümmler Edmund Pirkelmann

Verbandsvorsitzender stv. Verbandvorsitzender

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