Aktuelles (27.11.2019):
Baumaßnahme: Anschluss Köttweinsdorf


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Inbetriebnahme Bauabschnitt 3 von Eichenbirkig nach Köttweinsdorf und Ausführung des Bauabschnittes 4 von Köttweinsdorf nach Gösseldorf mit Querung der Wiesent.

Im Rahmen des Förderprogramms nach Nr. 2.2 der RZWas 2018 wird der Anschluss der Köttweinsdorfgruppe an die Juragruppe ZV Wasserversorgung weiter umgesetzt.

Im Auftrag der Juragruppe ZV Wasserversorgung ist die neue Trinkwasserfernleitung aus duktilem Gusseisen, mit einer Dimension von 200 mm, bereits seit 2016 von Hannberg über Langenloh, Burg Rabenstein und Klausstein weiter über Fuchshof bis nach Eichenbirkig Schönhof und auch nach Oberailsfeld verlegt worden. Ebenfalls wurden bereits zum größten Teil die Ortsnetze der genannten Ortschaften erneuert.

Der 3. Bauabschnitt von Eichenbirkig nach Köttweinsdorf wurde 2019 ebenfalls inklusive einer teilweisen Ortsnetzerneuerung durch die Fa. Gerhard Tretter GmbH & Co. KG aus Immenreuth ausgeführt und fertig gestellt. Das Ortsnetz Köttweinsdorf wurde durch die Juragruppe in Betrieb genommen.

Der Bauabschnitt 4 von Köttweinsdorf hinunter zum Wasserkraftwerk an der Wiesent und die Querung des Gewässers wurde bereits durch die Fa. Scharnagl Tief- und Hochbau GmbH aus Weiden verwirklicht. Der weitere Verlauf durch die Steilhänge der fränkischen Schweiz in Richtung Gösseldorf, ist bereits in Angriff genommen und soll bis zum Frühjahr 2020 abge-schlossen sein.

Es ist geplant, bis Jahresende über den Abgabeschacht an der Wiesent das gesamte Netz der Köttweinsdorfgruppe an die Juragruppe ZV Wasserversorgung anzuschließen. Somit kann für alle Wasserabnehmer eine gesicherte Wasserversorgung gewährleistet werden.

Als weitere Bauabschnitte zum Anschluss der gesamten Köttweinsdorfgruppe an das zentrale Netz der Juragruppe, sind für die kommenden zwei Jahre noch die Anschlüsse der Ortsnetze von Rabeneck, Moschendorf, Saugendorf und Heroldsberg geplant.

Die derzeitigen Gesamtkosten für den Bau der ca. 9 km Fernwasserleitung liegen bei rd. 2,24 Mio. Zusätzlich betrugen die Kosten für die Sanierung der Ortsnetze Oberailsfeld, Eichenbir-kig, Schönhof und Köttweinsdorf, bisher 561.000 Euro. Insgesamt ist für den Bau der Fernleitungen eine Gesamtsumme von rund 4,00 Mio. Euro zu erwarten. Davon werden von den zuwendungsfähigen Kosten 50 % durch den Freistaat Bayern gefördert. Ca. 1,25 Mio. Euro werden über die Herstellungsbeiträge der neu angeschlossenen Ortschaften abgedeckt, der restliche Teil von ca. 1,50 Mio. Euro und die weitere Sanierung der Ortsnetze, wird durch die Juragruppe finanziert.

Die Verbandsmitglieder der Köttweinsdorfgruppe schließen an das größte Wasservorkommen Nordbayerns an, welches sein Wasser aus zwei unabhängigen Wassergewinnungsgebieten fördert. Somit stehen in Zukunft den Ortsnetzen eine Trinkwasserversorgung über die Hochbehälter Adlitz und Hohenmirsberg, die ein Gesamtspeichervolumen von 3.900 m³ und eine Wsp.-Höhe von 542,50 müNN und 611,00 müNN haben, zur Verfügung.

Je nach Bedarf können durch Zuschaltung der Brunnen Bronn (55 l/s) 198 m³/h, der Brunnen Scherleithen (70 l/s) 252 m³/h sowie dem Brunnen Moggendorf (70 l/s) 252 m³/h den Speicherbehältern (195 l/s) 702 m³/h zugeführt werden.

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